Ehebruch strafbar?
Ehebruch gehört zu den häufigsten Gründen, für die Trennung einer Partnerschaft oder die Scheidung einer Ehe. Viele Menschen suchen das, was ihnen ihr Partner nicht geben kann, bei einem fremden Menschen.
Der oder die Betrogene kann oder will mit diesem Vertrauensbruch nicht leben und entscheidet sich nicht selten für die Beendigung der Ehe.
Dabei stellen sich die Betroffenen immer wieder die Frage: Ist Ehebruch strafbar? Trotz aller Härte, die der oder die Betrogene empfindet, wenn er von dem Ehebruch des Partners Kenntnis erhält, ist der Ehebruch an sich in Deutschland seit dem 01.09.1969 nicht mehr strafbar.
Buchvorstellung
Hans Jellouschek » Wie Partnerschaft gelingt – Spielregeln der Liebe: Beziehungskrisen sind Entwicklungschancen
Klicken Sie bitte auf das Bild, um sich den Preis bei Amazon.de anzusehen*
Auch in Österreich und der Schweiz ist der Ehebruch nicht strafbar. Der Gesetzgeber geht inzwischen mit dieser Thematik ein wenig lockerer um und ein Ehebruch ist damit lediglich eine schwere Eheverfehlung.
So oder ähnlich stellt sich diese Angelegenheit auch in anderen Industrienationen dar, wenngleich es auch noch Länder gibt, in denen Ehebruch vor allen Dingen bei Frauen auf grausame Weise bestraft wird. Dennoch ist das seelische Leid der Betroffenen groß und viele Beziehungen zerbrechen daran.
Ist Ehebruch strafbar? – Nein. Sonst gäbe es wohl in Deutschland viele Menschen, die sich strafbar gemacht haben, denn über diese Thematik wurde bereits häufig recherchiert und daraus zahlreiche Statistiken erstellt.
Darin ist unter anderem davon die Rede, dass sich sogar jeder Zweite diesbezüglich auf fremdem „Terrain“ bewegt. Allerdings dürften es die Betroffenen, die von der Liaison ihres Partners erfahren, nicht gerade als Kavaliersdelikt ansehen.
Häufig suchen die Ehebrecher die Schuld nicht einmal bei sich selbst – ja weisen diese sogar weit von sich. Die „fremde“ Beziehung wird mit einer langweiligen Ehe und der Suche nach mehr Abwechslung begründet. In den allermeisten Fällen kann wohl davon ausgegangen werden, dass beide Partner eine gewisse Schuld an der Situation haben.
Selten ist dieser Umstand nur einem von beiden zuzuschreiben. Völlig schuldlos ist folglich keiner. Auch nicht der, der Trost in einem anderen Bett gesucht hat.
Ist es zu einem Ehebruch gekommen, waren wohl eher Probleme im Miteinander der Grund. Die Fähigkeit, miteinander zu sprechen oder auf andere, geeignete Weise miteinander zu kommunizieren und damit diesen wichtigen Grundstein für eine funktionierende Ehe zu erhalten, ist vielen der betroffenen Paare verloren gegangen.
Ehebruch ist nicht strafbar, aber vermeidbar.
Wann Sie gehen und wann Sie bleiben sollten.
*Affiliate (Werbe) Link weitere Informationen finden Sie hier in der Datenschutzerklärung. Als Amazon-Partner erhalten wir für qualifizierte Käufe eine kleine Provision.